Kriegstag 486 – Tagesdosis

Ukraines Gegenoffensive kommt nur schleppend voran

Die Ukraine hat sich lange auf die Gegenoffensive vorbereitet und schließlich begonnen, diese Gegenoffensive voranzutreiben.
Um Bachmut herum und anderen Frontabschnitten gelingt es auch der ukrainischen Armee hier Gelände- und Ortsgewinne zu verzeichnen, aber so wirklich voran kommen sie aber nicht.
Erschwerend kommt hinzu, dass die russische Armee ihrerseits die Frontlinien gut verbarrikiert haben. Panzersperren, Mienenfelder und Schützengräben sollen ukrainische Armee ausbremsen.

Dennoch, langsam aber sicher dreht sich der Kurs gegen Russland und damit gegen Putin selbst.

Wagner Söldner spielen Krieg gegen Russland (Machtkampf zwischen Prigoschin und Putin)

Seit gestern bewegt sich die Wagner Söldner Richtung Moskau.
Das ist natürlich nicht im Interesse der russisch politischen Führung, vor allem nicht im Interesse Putins. Denn nun steht er massiv unter Druck.
Denn; die Wagner Söldner sind nicht irgendeine „Privat Armee“, sondern berüchtigt dafür, blutige Kämpfe auszurichten und massiv menschenrechtswidrige Aktionen zu starten.
Und, die Wagner Söldner begehen zuweilen auch massive Kriegsverbrechen (genauso wie die russische Armee).

Putin bezeichnet das als Verrat an die russische Nation und an die russsiche Sourveränität.
Dem widerspricht Prigoschin und behauptet, man sei keine Verräter sondern Patrioten.

Der Westen begrüßt den Kurswechsel der Wagner Söldner (allerdings nicht öffentlich)

Nun, ganz offiziell feiert man das nicht, aber man zeigt sich „interessiert“ an die aktuellen Entwicklungen. In Euphorie verfallen ist man dabei nicht, aber die Lage wird genau beobachtet und sondiert.

Sogar die Ukraine zeigt sich bedeckt und lässt sich nicht ablenken.

 

Insgesamt betrachtet und zusammengefasst zeigt sich, dass Putin ein massives Problem hat. Denn die Machtfrage zwischen Prigoschin und Putin dürfte eine blutige Antwort zu Folge haben.