Kolumne

Der 44. Kriegstag und das Blutvergießen findet kein Ende

Eine Einschätzung von Infokrieg.eu


Seit vierundvierzig Tagen tobt ein brutaler Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Der russische Präsident Vladimir Vladimirovich Putin erklärte dies als eine „militärische Spezialoperation zur Befreiung von Donesk und Luhansk“ und er wollte „die Ukraine Entnazifizieren und Entmilitarisieren“. Ob der internationale Strafgerichtshof in Den Haag jemals eine „Veurteilung“ der „Schuldigen“ erreichen wird, dürfte fraglich bis unmöglich sein.

Auch der Ausschluss Russlands vom UN-Menschenrechtsrat dürfte nicht förderlich zur Entspannung sein, aber ein probates Mittel um den Druck zu erhöhen.

Die Wahrheit sieht aber gewaltig anders aus:

  • Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen in Butscha
  • Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen in Mariupol
  • Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen in Odessa
  • Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen in Kramatorsk
  • Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen in Charkiv
  • Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen in Lviv
  • Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen in Kiew und deren Umgebung/ Vororte
  • Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen in Irpin

Streng genommen betreibt die russische Armee überall in der Ukraine Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen

  1. Zivile Wohngebäude werden absichtich und vorsätzlich bombardiert/ angegriffen.
  2. Vergwaltigungen an ukrainische Zivilistinnen durch russische Soldaten.
  3. Exekutionen durch russische Soldaten, wenn ukrainische Zivilisten keine Zigaretten und/ oder Alkohol abgeben wollten.
  4. Raub und Plünderungen durch russische Soldaten.
  5. Unrechtmässige Besetzungen politischer Ämter durch pro-russische Separatisten in Mariupol (Aktuell Bürgermeister der gleich mit Lügen um sich wirft wenn es um Opferzahlen geht.).
  6. Gezielte Desinformationskampagnen der russischen Führung. Propaganda der russischen Führung.
  7. Gezielte Entführungen.
  8. Zwangsevakuierungen nach Russland. Als ob ukrainische Bürgerinnen und Bürger freiwillig nach Russland wollten.
  9. Blockieren von Fluchtkorridore durch russisches Militär.
  10. Beschuss von Flüchtlingsfahrzeugen/ Züge durch russisches Militär.
  11. Blockieren der humanitären Hilfskonvois durch russisches Militär.
  12. Einsatz von weltweit geächtete russische Waffen (Phosphorbomben, Vakuumbomben, Streubomben, Chemische Massenvernichtungswaffen und vieles mehr).

Russland spielt sich als Weltherrscher auf und versucht als Weltboss aufzutreten. Allen voran der russische Diktator und Despot Putin. Ein namhafter Kriegsverbrecher, der schon die ukrainische Krim auf die kriminellste Art annektierte.

Klar ist, der russisch geführte überfallartige Angriffskrieg gegen die Ukraine entledigt jeder Rechtfertigung und ist ähnlich mit dem Überfall auf Polen 1939 durch Nazi-Deutschland.
Dabei ist klar, dass die Strippenzieher Wladimir Wladimirowitsch Putin selbst und sein Schoßhündchen Sergei Wiktorowitsch Lawrow sowie führende russische Militär-Funktionäre.

Die russische Medienlandschaft wurde geköpft. Unabhängige freie ehrliche Presse gibt es nicht mehr. Sondern nur noch die Kremltreue Medien (Kremlnahes Bordell in Form der russischen Duma und der Staatsrundfunk sowie russische Verleger die die Lügenpropaganda vorantreiben).

Putin und Lawrow manipulieren die russische Bevölkerung durch gezielte Gehirnwäsche. Auch das müsste man eigentlich als Menschenrechtsverbrechen betrachten, da dadurch gezielt Einfluss genommen wird um eine Stimmung zu erreichen die zwingend benötigt wird – nämlich der Rückhalt für Putin!

Aber zur absoluten Wahrheit darf nicht das Verfehlen der westlichen Allianz fehlen. Man hatte seit dem kalten Krieg zwischen den 50igern und Ende 80iger Jahren sehr oft Russland provoziert (damals noch UDSSR (SovjetUnion)). Damals fehlte nicht mehr viel zum Dritten Weltkrieg einschließlich Atomkrieg.

Auch nach der Wende 1989 und deren Wiedervereinigung Deutschlands gab es immer wieder Jahre der gegenseitigen Provokationen. Nadelstiche in Pulverfässer.

Mit der Annektion der ukrainischen Halbinsel Krim wurde deutlich, dass Russland es nicht tolerierte, dass der Westen noch näher an die russische Haustür kam. Schon damals warnte Russland den Westen klipp und klar was passieren würde, wenn es so weiter ginge. Auf der anderen Seite unternahm Russland sehr wenig diplomatische Bemühungen um einen potenten Krieg zu verhindern.

Im Gegenteil: Russland investierte massiv in ihr Militär. Schon damals wurde von Russlandexperten gesagt, dass Russland sich auf einen möglichen Krieg vorbereiten würde.
Am 14. Februar 2022 war es dann schließlich soweit. Russland griff die souveräne Ukraine an.

Schon Wochen vorher wurde sichtbar, dass Russland absolut andere Interessen verfolgte als eine „Militärübung an der Grenze zur Ukraine“. Auch die Ukraine und einige westliche Staaten erkannten die Gefahr. Doch man sah zu und wollte gucken was passiert, statt Vorsichtsmaßnahmen und Sanktionen auf den Weg zu bringen.

Der Russland-Ukraine Krieg zeigt wieder einmal: Vertrauen ist Toll, Kontrolle aber Geil!

Aber egal wo in der Welt Krieg geführt wird, am Ende leiden Kinder, Tiere, Umwelt, Zivilisten mehr, als dass der Sieger eines Kriegs zufrieden sein kann. Denn die Zerstörung von Leben und Lebensräume ist eines der großen Menschheitsverbrechen gegen den Planeten – Eine Gigavergewaltigung der Natur.

Aber das interessiert die Wenigsten. Denn Krieg bedeutet auch „Big Business“. Mit Krieg verdient die Industrie auf Kosten von zivilen Opfern. Damit klebt an den Händen der Militärindustrie Blut, aber nicht bei den Fabrikanten von Waffen, Panzer, U-Boote, Kampfjets etc. klebt Blut an den Händen, sondern auch bei Banken (als Kreditgeber) und an den Händen der verantwortlichen Politiker als Kriegsführende Partei.

Krieg ist also ein Geschäft mit dem Tod, kostet Menschenleben, kostet Ressourcen der Natur, kostet wildes Leben der Natur und ist einfach nur eine Katastrophe. Der Mensch ist Feige sich mit Worten zu wehren oder mit Worten sich zu streiten, Nein, es braucht Waffen um eine Position mit Zwang durchzusetzen.

Damit katapultiert sich die Menschheit zur höchsten Güteklasse des biologischen Abschaums – Also zumindest die Kriegsbeteiligten Menschen/ Politiker/ Militärs.

Kohle-, Gas- und Öl-Embargos werden alle Voraussicht nach der russichen Wirtschaft einen ordentlichen Schaden zufügen. Zwar sagte die russische Führung, man können dies durch China-, Indien-Geschäfte (auch mit anderen russlandnahen Ländern) abfedern, aber wir denken, dass die russische Wirtschaft dennoch einstürzen wird. Nicht zuletzt wegen Sanktionen gegen russische Banken, deren Ausschluss aus dem internationalen Bezahlsystem SWIFT und vielen anderen tieferen Nadelstiche gegen Russland.

Einige Militär- Politik- und Russlandexperten fürchten einen dritten Weltkrieg. Auch deshalb, weil die NATO jüngst Panzerlieferungen als Deffensivwaffen bezeichnete und entsprechende Lieferungen durch NATO-Länder genehmigte oder genehmigen wird.

Damit wird Öl in den Kriegsofen geschüttet und ein zeitiges Ende rückt eher in die Ferne als in die Nähe.

 

Wir kommen mit dem Eindruck zum Ende, dass dieser Krieg zwar eine Zeitenwende darstellt (so hat es der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in seiner Regierungserklärung gesagt), aber diese Zeitenwende eher der Vorhang zum möglichen dritten Weltkrieg mit Atomkrieg ist. Und wenn die Politik der beteiligten Nationen nicht bald zur Vernunft kommt, kann es dazu führen, dass die Menschheit sich selbst ausrotten wird, sollte es zum dritten Atomweltkrieg kommen. Denn bei einem Krieg gibt es nunmal keine Gewinner, sondern nur Verlierer. Ein militärisches obsiegen in einem Krieg als Sieg über einen Krieg zu deklarieren grenzt an nicht vorhandenem logischen Menschenverstand.


Dies ist eine Einschätzung von Infokrieg.eu und muss sich nicht mit tatsächlichen Gegebenheiten decken. Es spiegelt eine redaktionelle Meinung wider und beschreibt einen Ist-Zustand im aktuellen Konflikt zwischen den USA, Europa, Ukraine und Russland.