Weil der deutsche Bundeskanzler, Olaf Scholz (SPD), jahrelang enge Beziehungen mit dem russischen Präsident Wladimir Putin unterhielt, lehnte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky den Besuch des deutschen Kanzler ab.
Dies verwundert bei näherer Betrachtung nicht wirklich.
Seit der Teilung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg und zwischen den 50igern und 90igern Jahren unterhielt Ostdeutschland (DDR) eine enge sozialistische Beziehung zur damaligen UDSSR. Auch als die UDSSR zerfiel und daraus das moderne Russland erwuchs, war die deutsche Bundesregierung gern gesehen „Freunde“ Russlands.
Doch die trügerische Beziehung bekam Risse, als USA, NATO und andere Länder immer mehr „Skepsis“ gegen Russland entwickelte. Auch die EX-Kanzler „Gerhard Schröder“ und „Dr. Angela Merkel“ bemühten sich stets um ideale freundschaftliche enge Beziehungen zu Russland.
Als die Krim-Krise erwuchs, gab es wenig Kritik aus der bundesdeutschen Politik, oder doch eher sehr vorsichtige Kritik um Putin nicht auf dem Schlips zu treten.
Die Einschätzung am 48. Kriegstag (12.04.2022)
Seit dem Angriffskrieg gegen die gesamte Ukraine wächst die Unmut deutscher und internationaler Politiker gewaltig. Doch so sehr die Allianz aus dem Westen um Stabilität und gemeinsame Linien bemüht sein mag, zeichnen sich wiede erste Risse ab.
So sei man sich nicht mehr so einig darin, wer was an die Ukraine liefern solle. Während Polen bereit ist schwere Waffen zu liefern, zögert Deutschland vor sich hin. Peinlich wenn Kanzler Scholz in seiner Regierungserklärung von einer „Zeitenwende“ sprach. Die Zeitenwende die der Kanzler gerne eingeläutet haben wollte, zeigt sich nur schwach auf den Beinen.
Auch andere NATO-Länder, EU-Länder und sonstige mit der Ukraine freundlich gesinnte Länder sind nicht gerade schnell bei Lieferungen schwererer militärischer Güter.
Im Gegenteil: Man ließt, sieht und hört eher wieder umfangreiches Gerede und warme Worte sowie feuchte Versprechen statt stahlharte Aktionen zum Vorteil der Ukraine. Schändlich wäre auch die Tatsache, dass man der Ukraine „ausgemusterte“ NVA Waffen und Panzer schicken wolle, die von Rhein-Metall als „Schrott“ bezeichnet und eigentlich „verwertet“ werden sollen.
Bis diese Maschinen wieder lauffähig sein werden, so sagte Rhein-Metall, werde es Wochen dauern. Einige sind noch voll Funktionsfähig, aber man müsse sie prüfen und die Ukrainische Soldaten unterweisen.
Mit Blick auf dem Angriffskrieg alles nicht auf Tempo ausgelegt!
Unterdessen bereitet sich die russische Armee auf eine neue große Offensive im Donbass vor. Man wolle die Ukrainer aufs offene Feld führen um sie zu vernichten. Wenn die Ukrainer klug sind, lassen sie sich nicht auf diese gestellte Falle ein.
Auch bei der Flüchtlingsberteilung auf EU-Länder und innerhalb Deutschlands wachsen wieder Streitpunkte. Man ist also wieder in die alte Marotte verfallen von Uneinigkeit und Gegenwehr.
Auch bei Embargos will man auf nichts verzichten, aus Angst viel zu verlieren. Dabei gehen Experten sogar davon aus, dass die EU und insbesondere Deutschland ganz gut ohne russische Importe zurecht kommen würden.
Erst heute haben wir von unserem Energieversorger eine neue Abrechnung für Strom bekommen, wie zahlen sogar weniger als in den dicken Medien prophezeit. Panikmache? Absolut!
Auch die neuesten Satellitenbilder zeigen, dass Putin noch lange nicht ans aufhören denkt. Zwar sagte er jüngst, dass die westlichen Sanktionen mittel- und langfristig ihre Wirkungen entfalten würden, aber die russische Wirtschaft sei gut darauf vorbereitet. Wir werden es erfahren.
Es wurde berichtet, dass Phosphorbomben (sog. C-Waffen) zum Einsatz kamen. Angeblich von tschetschenischen Separatisten (pro-russisch) und vom russischen Militär selbst. Beide dementieren diese Vorwürfe.
Nun trifft sich Putin auch noch mit dem Belarussischen Diktator Lukaschenko. Was die wohl zu bereden haben? Achja, wie man die Ukraine platt machen kann!
Die vom deutschen Bundeskanzler erwähnte „Zeitenwende“ trifft schon zu, mit Blick auf dem globalen Frieden der zu bröckeln beginnt. Der humane Weltfrieden ist Geschichte, denn wir sehen in zahlreichen Ländern neue aufkeimende Konfilte. Da muss man sich nicht wundern, dass der Planet eines Tages eher einer leblosen Kugel gleicht, als einem lebendigen Globus.
Was Alle vergessen haben, also wirklich Alle: Der Planet gehört im Grunde niemanden, niemand kann und darf Besitz beanspruchen. Es ist nur zum dicken Geschäft geworden um den Planeten zu bevölkern, auszubeuten und am Ende zu zerstören. Putin hat vergessen, dass die Ukraine nicht sein „Fleckchen“ Erde ist, sondern dass der Ukraine als souveräner unabhängiger freier demokratischer Staat.
Aber seis drum – mit Hippie-Floskeln würden wir nur die grauen Massen in den Köpfen der Menschen verunsichern.