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Quelle: Wikipedia • Sascha Krolzig

Sascha Krolzig

Sascha Krolzig, geboren am 8. Juni 1987 in Hamm, Nordrhein-Westfalen, ist eine prominente Figur in der rechtsextremen Szene Deutschlands. Er ist vor allem als Bundesvorsitzender der neonazistischen Partei „Die Rechte“ bekannt und tritt bundesweit als Anmelder und Redner bei rechtsextremen Kundgebungen auf.

Strafrechtliche Verurteilungen

Im Laufe der Jahre wurde Krolzig mehrfach strafrechtlich verurteilt:

Beteiligung an rechtsextremen Aktivitäten

Neben seinen strafrechtlichen Verurteilungen ist Krolzig auch für seine Teilnahme an rechtsextremen Demonstrationen bekannt. So nahm er beispielsweise am 9. November 2019 an einem Marsch in Bielefeld teil, der die Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck unterstützte. Bei dieser Gelegenheit trat er zusammen mit anderen Neonazis auf, was in mehreren Fotografien dokumentiert wurde. Quelle

Berufliche Hintergründe

Krolzig studierte von 2009 bis 2014 Rechtswissenschaften an der Universität Bielefeld. Zwischen Februar und März 2013 absolvierte er ein juristisches Praktikum in der Stadtverwaltung von Werther (Westf.), offenbar ohne dass sein politischer Hintergrund dort bekannt war. Im August 2015 entschied das Oberverwaltungsgericht Münster, dass Krolzig das Rechtsreferendariat nicht antreten darf, was ihm den Zugang zum 2. Staatsexamen versperrte. Diese Entscheidung wurde im Februar 2016 bestätigt, da er für eine Laufbahn, die zum Richteramt führt, als „unwürdig und charakterlich nicht geeignet“ galt. Quelle

Aktuelle berufliche Tätigkeiten

Seit September 2016 tritt Krolzig unter seinem zweiten Vornamen „Marcel“ als „Freier Redner und Zeremonienleiter“ auf. Zudem übernimmt er laut Impressum des Versandhandels „druck 18“ sowie „druck 88“ und beim Versandhandel „Harritage“ die Rolle des Jugendschutzbeauftragten. Diese Tätigkeiten übt er offenbar als Diplom-Jurist aus. Quelle

Einzelnachweise