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Junge Nationale (JN)
Die Junge Nationale (JN) ist die Jugendorganisation der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) und gilt als eine der bekanntesten rechtsextremen Jugendgruppen in Deutschland. Sie wurde 1969 gegründet und hat sich seither als ein zentraler Akteur im Bereich des Rechtsextremismus etabliert. Die JN verfolgt eine nationalistische und völkische Ideologie, die stark von Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus geprägt ist. Sie lehnt die multikulturelle Gesellschaft ab und setzt sich für die Erhaltung der „deutschen Kultur“ sowie für eine stärkere nationale Identität ein.
Ideologie und Ziele
Die Ideologie der JN basiert auf einem völkischen Nationalismus, der sich gegen die multikulturelle Gesellschaft und gegen die Demokratie richtet. Sie propagiert eine „rein deutsche“ Volksgemeinschaft und lehnt jegliche Form von Migration und kultureller Diversität ab. Zu den wichtigsten Zielen der JN gehören:
- Erhaltung und Förderung der deutschen Kultur: Die JN fordert die Aufrechterhaltung einer kulturellen Homogenität und eine Abgrenzung von ausländischen Einflüssen.
- Ablehnung der EU und des internationalen Systems: Die JN setzt sich für den Ausstieg aus der Europäischen Union und für die Rückkehr zu einer „nationalen Souveränität“ ein.
- Verbreitung völkischer Ideologien: Die JN strebt danach, das Konzept der „Volksgemeinschaft“ zu bewahren und diese als Grundlage für ihre Gesellschaftsvision zu propagieren.
Verbindung zur NPD
Die JN ist die Jugendorganisation der NPD und verfolgt das Ziel, junge Menschen für die Ideen und Werte der NPD zu gewinnen. Als Nachwuchsorganisation ist die JN direkt mit der NPD verbunden und übernimmt die Aufgabe, die Partei mit neuen Mitgliedern zu versorgen und deren ideologische Ausrichtung zu stärken. Mitglieder der JN nehmen an Wahlkämpfen, Demonstrationen und politischen Aktionen der NPD teil.
Verfassungsschutz und Beobachtung
Die JN steht unter ständiger Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Die Organisation wird als eine der zentralen Akteure im rechtsextremen Spektrum Deutschlands angesehen und ist daher von den Sicherheitsbehörden stark überwacht. Die Aktivitäten der JN stellen eine Bedrohung für die freiheitlich-demokratische Grundordnung dar, weshalb sie als verfassungsfeindlich eingestuft wird. Ihre Propaganda und Aktionen werden von den Sicherheitsbehörden als gefährlich für den sozialen Frieden und die politische Stabilität angesehen. }
Aktivitäten und Taktiken
Die JN organisiert regelmäßig Straßendemonstrationen, Kundgebungen und politische Aktionen, um ihre Ideologie zu verbreiten. Dazu gehören unter anderem:
- Musikfestivals und Sportveranstaltungen: Diese werden genutzt, um junge Menschen anzusprechen und neue Anhänger zu gewinnen.
- Verbreitung von Propagandamaterial: Dazu gehören Flyer, Plakate und Online-Inhalte, die die politischen Ziele und die Ideologie der JN fördern.
- Aggressive Mobilisierung: Die JN setzt provokante Parolen und Symbole ein, um Aufmerksamkeit zu erregen und politisch aktive Jugendliche zu gewinnen.
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Gewalt und Kriminalität
Mitglieder der JN sind wiederholt in gewalttätige Auseinandersetzungen verwickelt worden. Es gibt immer wieder Berichte über kriminelle Handlungen, die mit der JN in Verbindung stehen, einschließlich Volksverhetzung, Körperverletzungen und anderen Straftaten. Die Organisation und ihre Mitglieder stehen unter dem Verdacht, eine militant-extremistische Haltung zu fördern und in der Vergangenheit auch gewalttätige Aktionen zu organisieren.
Zusammenarbeit mit anderen rechtsextremen Gruppen
Die JN arbeitet eng mit anderen rechtsextremen Gruppen und Organisationen zusammen, sowohl in Deutschland als auch international. Dazu gehören unter anderem:
- Die Identitäre Bewegung in Deutschland und anderen europäischen Ländern.
- Verschiedene neonazistische Netzwerke und Organisationen.
Diese Kooperationen stärken die ideologische Ausrichtung der JN und ermöglichen es, ihre Reichweite und Einflussnahme zu vergrößern.
Kontroversen und Verurteilungen
Die JN und ihre Mitglieder sind mehrfach wegen ihrer extremistischen Aktivitäten und Aussagen in den Fokus geraten. Häufig werden sie für Volksverhetzung, Hasskriminalität und Gewalt verantwortlich gemacht. In einigen Fällen wurden Mitglieder der JN auch rechtlich verfolgt und verurteilt.