
Medienberichten zu Folge soll die Zustimmung zum russisch-geführten Krieg in der Ukraine in den russischen Städten immer weiter sinken. In ländlichen Regionen Russlands dagegen leicht zunehmen.
Unterdessen scheint der russische Vormarsch weiter zu stocken oder zum erliegen kommen. Besonders Donesk ist hart umkämpft. Denn dort will Russland sein militärisches Kontingent massiv aufstocken.
Die Schwarzmeerhalbinsel Krim (Ukrainisches Territorium das seit 2014 besetzt ist) wurde letzte Woche beschossen. Angeblich wurden dabei 10 russische Kampfflugzeuge zerstört und mehrere Personen getötet. Für Russland ein insgesamt schwarzer Tag, hatten sie dort eine Feierleichkeit abgehalten.
Insgesamt betrachtet scheint die russische Armee nicht nach Plan voranzukommen, auch der Nachschub scheint immer wieder ins stocken zu geraten oder wird vom ukrainischen Militär zerstört. Wichtige Brücken wurden beschossen und so unbefahrbar gemacht. Dies wird das russische Militär ebenfalls behindern.
Putin und der engere Regierungskreis Russlands steht unter massivem Erfolgsdruck, denn Putin hat viel versprochen aber bislang wenig davon gehalten. Jedoch verbietet die Duma öffentliche Meinungsbildungen zum russischen Angriffskrieg (die sogenannte Spezialoperation).
Auch zeigen die gegen Russland verhängten Sanktionen allmählich ihre Wirkung. Auch dies kann in Russland für die Regierung Nachteile und Gefahren birgen.
Insgesamt betrachtet stellt Russland immernoch eine große Gefahr für die Ukraine und für die EU dar. Beobachtungen zu Folge könnte sich das Blatt aber zu Gunsten der Ukraine wenden und einen Sieg über die russsichen Aggressoren herbeiführen. Dies alleridings dürfte noch viel Zeit und Menschenleben kosten.
Die internationale Gemeinschaft (zumindest der überwiegende Teil), hat sich klar positioniert und unterstützt die Ukraine wo es nur geht. Dieses Signal ist sehr wichtig und bedeutsam und adressiert an Putin (dem es nicht interessiert) eine klare Botschaft.
Die Gefahr eines atomaren dritten Weltkrieg ist nichts desto weniger real und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.